FÜR WEICHES HABEN WIR WAS HARTES ODER WENN ES BESONDERS STABIL WERDEN MUSS

Die Großbohrtechnik findet ihre Anwendung in
nicht ausreichend tragfähigen Böden zur Lastabtragung von Bauwerken aller Art. Die Pfahlsohle kommt in der Regel entsprechend in den unterliegenden, gut tragfähigen Baugrundschichten zum Liegen.
Die Pfahlgründungstechniken umfassen je nach
Baugrund und Wirtschaftlichkeit verschiedenste
Verfahren wie z.B. Ortbetonbohrpfähle, Schneckenbohrpfähle, Ortbetonrammpfähle, Vibropfähle, Stahlrammpfähle, Duktile Gusspfähle, Stabverpresspfähle, Mikropfähle und Holzrammpfähle. Für Ort- und Großbohrpfähle stehen Ihnen alle gängigen Dm bis 1.500 mm zur Verfügung.
Pfahlwände werden vorwiegend bei schwierigem bzw. sensiblem Umfeld und Untergrund zur Baugrubensicherung eingesetzt. Bohrpfahlwände werden dort eingesetzt, wo andere Baugrubenverbauten aufgrund der Belastungen oder der Tiefe nicht mehr möglich sind. Weitere Gründe für den Einsatz, insbesondere im innerstädtischen Bereich, sind die nahezu erschütterungsfreie Herstellung und die geringe Nachgiebigkeit des Verbaus.

Als steife Verbauart ermöglichen Bohrpfahlwände es, in allen anstehenden Bodenformationen und bei allen Grundwasserständen Lasten aus benachbarten Gebäuden, Verkehrsanlagen oder Geländesprüngen setzungsfrei abzufangen.

Man kann Bohrpfahlwände nicht nur zur temporären Baugrubensicherung, sondern auch als dauerhaftes Gebäudeelement miteinbeziehen. Sie bietet sich für dauerhafte Sicherungsmaßnahmen wie zum Beispiel Hangsicherungen oder Außenwände von Tiefgaragen an.
 
Die Ausführung von Pfahlwänden kann überschnitten (wasserundurchlässig), tangierend oder aufgelöst mit Spritzbetonausfachung erfolgen.
Auch in unmittelbarer Nähe zu Nachbargebäuden ist die Ausführung mittels VDW-Bohrverfahren (vor der Wand) möglich.
 
 
 

Durch die Verwendung langer Schnecken, die in einem Stück in den Boden eingedreht werden, können wir mit hoher Leistung tief, sicher und effizient bohren, um Ortbetonpfähle herzustellen. Der Boden wird an der Schneckenspitze gelöst und über die Wendeln gefördert. Das durchgehende Bodenvolumen auf den Schneckenwendeln gewährleistet die Stützung der Bohrlochwandung. Die Bohrtiefe kann durch den Anbau einer Kellyverlängerung
noch erhöht werden. Betoniert wird der Pfahl dann mit einer Betonpumpe über die Hohlseele der Schnecke bei gleichzeitigem Ziehen der Schnecke.

Zur Herstellung von schlanken Pfahlwänden unmittelbar an bestehende Bebauung wurde das Doppelkopfverfahren VdW (Vor der Wand) entwickelt, mit dem wir besondere Anforderungen im Pfahlwandbau erfüllen können. Mit zwei gegenläufig drehenden Bohrantrieben werden gleichzeitig ein langes Bohrrohr und eine innenliegende Schnecke in den Boden eingedreht. Mit dem Verfahren werden sowohl aufgelöste oder überschnittene
Pfahlwände, als auch Einzelpfähle hergestellt.

 

 

 

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