Der Trägerbohlverbau, oft auch als Berliner Verbau bezeichnet, wird meistens zur Sicherung von Baugruben und Geländesprüngen oberhalb des Grundwasserspiegels verwendet. Je nach Verbautiefe und örtlichen Gegebenheiten wird dieser freistehend, ausgesteift oder rückverankert hergestellt.
Dafür werden von Geländeoberkante vertikale Bohrungen niedergebracht, in denen im statisch erforderlichen Regelabstand Profilstahlträger (HEB- oder Doppel U-Stahl Profile) eingebaut werden. Im Zuge des Baugrubenaushubs werden dann entweder Holz-, Leichtprofil-, Betonfertigteil- oder Spritzbetonausfachungen zwischen den Trägern verbaut, so dass eine durchgehende, geschlossene Verbauwand entsteht.
Der Einbau der vertikalen Stahlträger ist je nach Baugrundverhältnissen auch rammend oder rüttelnd, mit oder ohne Vorbohrungen möglich.
Weitere Bauvorhaben im Bereich der Trägerbohlwand finden Sie hier